Sonntag, 19. August 2007
Was bedeutet für Dich Freundschaft
Was bedeutet für Dich Freundschaft? Welche Attribute zeichnen für Dich Freundschaft aus? Jeder hat seine ganz persönliche Definition von Freundschaft. Wie sind Deine?

Mit dieser Frage, die mir kürzlich ein wichtiger Mensch in meinem Leben gestellt hat, bin ich unterwegs.

Ich fühle, das was mir an Freundschaft am wichtigsten ist ist Vertrauen. Vertrauen, daß da jemand ist, der auch in schwierigen Zeiten da ist und sich nicht gleich verdrückt, wenn's eng wird.
Und ich merke, daß mich genau dieses sozusagen "in guten wie in schlechten Zeiten" selbst am meisten fordert, denn tief in mir habe ich eine unglaubliche Verlustangst, die mich in "schlechten Zeiten", wenn die Freundschaft mal strapaziert ist, verängstigt und fast handlungsunfähig macht.

Und gerade jetzt stehe ich vor dieser Situation - wohl einer großen Übung, die mir das Universum schenkt.

Ich wünsche mir, daß ich den Mut habe, all das, was mir so auf dem Herzen liegt um dieser Freundschaft willen auf den Tisch zu legen und endlich auch mal selbst zu fordern und nicht, wie sonst so oft, für alles und jegliches Verständnis haben - nur um ja nicht die Freundschaft zu gefährden.

Puhh .... ich habe ganz schön Angst, mich da auseinanderzusetzen ....

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Donnerstag, 7. Juni 2007
Atmen oder Atmen?
Ich atme - immer, selbstverständlich, ohne mir Gedanken zu machen - so automatisch, wie mein Herz schlägt. Und doch könnte ich auch atmen müssen, wenn nicht die Fülle an Sauerstoff um mich wäre, wie sie es hier eben ist.

Eine Freundin kommt zurück von der Reise auf den heiligen Berg, den Kailash, und schreibt mir nach Ihrer Rückkehr: "Sauerstoff ist wirklich ein Geschenk des Himmels. Wer mehr davon bekommt, sollte auch mehr daraus machen."

Dieser Satz klingt bei mir nach... eine vermeintliche Selbstverständlichkeit bekommt eine neue Perspektive - neue Energie, neue Möglichkeiten .... ich mach was draus!

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Samstag, 2. Juni 2007
ausgesetzt
5 Monate habe ich jetzt ausgesetzt. Noch weiß ich nicht so ganz genau, was ich hier mit meinem Blog so anfange. Nutze ich es als Tagebuch - als Sammlung meiner Ideen, Überlegungen, Gedanken. Als Kommunikationsmittel. Bin mir unschlüssig.

Ich merke, ich habe immer mal geschaut, ob jemand etwas kommentiert, denn dadurch fühlt sich dieser Blog dann lebendig an. Aber was ist, wenn niemand kommentiert - mache ich es für mich oder für andere - oder als Austausch mit anderen? Bin mir unschlüssig.

Nein, eigentlich mache ich es ja für mich - und dennoch schiele ich immer nach draussen .... echt anstrengend. Könnte mir doch gerade egal sein, was von außen ist .... Ich merke - vom Zustand in mir selbst zu ruhen - bin ich doch noch weit entfernt .... leider. Das muß ich mir schmerzlich eingestehen.

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Montag, 22. Januar 2007
dem natürlichen Strom folgen
Unglaublich - wie sehr mir das Leben manchmal auf die Spur hilft:

Meine "Hausaufgabe" nach meinem Intensiv-Coaching lautete, mir Lomi Lomi Massagen zu gönnen.
Nichts leichter als das - dachte ich - aber so viele wirklich erfahrene Lomi Lomi Experten gibt es gar nicht hier in der Gegend. Und dennoch hat mich meine Internet-Recherche zu einer Frau hier in der Nähe geführt.
Einige Versuche, sie für eine Terminabsprache zu erreichen schlugen jedoch fehl und ich dachte schon - vielleicht ist es nicht wirklich mein Weg. Denn eins lerne ich immer besser - wenn es nicht leicht geht, bin ich auf der falschen Spur. Das heißt es für mich, dem natürlichen Strom zu folgen.

Bei einem Abendessen im Anschluß an ein Ernährungsseminar und bei der Plauderei mit meinem Gegenüber komme ich auf das Thema Lomi Lomi und frage, ob sie nicht zufällig jemanden in der Nähe kennt, der dies anbietet. "Doch", sagt sie, "Du sitzt sogar direkt neben ihr".

Und in dem Moment taucht das Photo, das ich auf der Internet Seite gesehen habe, wieder auf. Es ist genau die Frau, die ich bereits ein paar mal versucht habe zu erreichen.

Und alle Zweifel, ob Lomi Lomi nun das Richtige für mich ist ist, sind verschwunden - das Leben hat mir diese Gelegenheit sogar direkt an die Seite gesetzt. Ich finde das immer wieder erstaunlich.

Die Massage, die ich dann natürlich sofort ausgemacht habe, war übrigens der absolute Hit!

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Dienstag, 9. Januar 2007
wie offen sind wir für neue Sichtweisen?
das war eine Diskussion, die wir heute mittag unter Kollegen hatten.

Heutzutage findet eigentlich keine richtige Kommunikation statt, war die Aussage unserer PR Managerin und offensichtlich hatten wir die gleiche Beobachtung gemacht, denn auch mir war dies in vielen Gesprächen in der letzten Zeit aufgefallen.

Oft beobachte ich, daß wir einfach nur noch unseren Standpunkt ausdrücken, das Gegenüber den seinigen zum besten gibt und dann geht es wechselseitig darum, seinen Standpunkt als "den Richtigen" darzustellen.

Statt der Neugierde auf die Sichtweise des anderen, die vielleicht super spannend sein könnte, versperrt die Angst, vielleicht nicht recht zu haben, uns Türen in neue Erfahrungsräume. Ich selbst habe mich schon oft dabei ertappt.

Dabei könnte es so spannend sein, die Dinge mal durch eine Brille sehen zu dürfen, die wir selbst nicht haben. Die Sichtweise durch unsere eigene Brille schleppen wir doch eh schon unser ganzes Leben mit uns rum ... Neues könnte doch viel leichter in unser Leben treten, wenn auch die Perspektive mal eine neue ist.

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Sonntag, 31. Dezember 2006
soeben gelesen
"Die Qualität des Lebens steht immer im Verhältnis zu der Fähigkeit, Freude zu empfinden.
Die Fähigkeit, Freude zu empfinden ist das Geschenk, das Du erhälst, wenn Du aufmerksam bist."

Autor mir unbekannt -
gefällt mir jedoch sehr gut - heißt ja, daß ich auch immer die Wahl habe, worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke - allso eben besser auf das, was mir Freude schenkt.

Ich wünsche allen einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!

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Samstag, 30. Dezember 2006
...ganz wie gewünscht
endlich frei - 1 Woche - nur ausruhen, nichts tun - nur das, wozu ich Lust habe - und vor allem nicht planen müssen und nicht verplant sein. Abschalten und einfach mal für mich sein. So sehr habe ich mir das in den letzten Wochen gewünscht und Arbeitstag für Arbeitstag auf diese kleine Pause hingefiebert.

Am 1. Weihnachtstag - Halsschmerzen. Die Nacht - durchlitten mit dem Gefühl, ein Messer im Hals zu haben, seitdem - lahmgelegt durch eine Erkältung, die von Hals- über Gliederschmerzen, Schlappheit, zue Nase aber auch gar nichts ausläßt.

Ich bin sauer - 3 Urlaubstage, die ich nun vorwiegend liegend, schlafend oder dumpf Fernsehen schauend, da ich zu mehr nicht in der Lage bin, im Haus verbringe.

Aber im Grunde, habe ich genau das erhalten, was ich mir gewünscht habe - absolute Ruhe, nichts tun, komplett abschalten - bzw. abgeschaltet sein.

Es ist nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe - und doch genau das, was es wohl gebraucht hat, um komplett abzuschalten und auszuruhen. Eben nicht das, was sich mein Ego vorgestellt hat - aber das Leben weiß wohl doch oft besser, was es braucht, als die eigene Vorstellung. Das, was ich mir gewünscht habe, ist mehr als in Erfüllung gegangen.

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