Dienstag, 9. Januar 2007
wie offen sind wir für neue Sichtweisen?
das war eine Diskussion, die wir heute mittag unter Kollegen hatten.

Heutzutage findet eigentlich keine richtige Kommunikation statt, war die Aussage unserer PR Managerin und offensichtlich hatten wir die gleiche Beobachtung gemacht, denn auch mir war dies in vielen Gesprächen in der letzten Zeit aufgefallen.

Oft beobachte ich, daß wir einfach nur noch unseren Standpunkt ausdrücken, das Gegenüber den seinigen zum besten gibt und dann geht es wechselseitig darum, seinen Standpunkt als "den Richtigen" darzustellen.

Statt der Neugierde auf die Sichtweise des anderen, die vielleicht super spannend sein könnte, versperrt die Angst, vielleicht nicht recht zu haben, uns Türen in neue Erfahrungsräume. Ich selbst habe mich schon oft dabei ertappt.

Dabei könnte es so spannend sein, die Dinge mal durch eine Brille sehen zu dürfen, die wir selbst nicht haben. Die Sichtweise durch unsere eigene Brille schleppen wir doch eh schon unser ganzes Leben mit uns rum ... Neues könnte doch viel leichter in unser Leben treten, wenn auch die Perspektive mal eine neue ist.

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Montag, 8. Januar 2007
wer gibt mir nochmal Nachhilfe
Welcher Profi kann mir bitte nochmal helfen:

Wenn ich andere Leute über meinen Blog informieren möchte, was muß ich denen denn sagen, damit sie "ACHTSAM" finden bzw. was müssen die als Adresse eingeben?

Ich hoffe, die Frage ist nicht zu blöd - aber sie beschäftigt mich schon die ganze Zeit und ich habe niemanden in direkter Nähe, der sich auskennt.

Danke im voraus für Eure Hilfsbereitschaft!

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Mittwoch, 3. Januar 2007
nachdenklich
Heute morgen wurde in den Nachrichten von einem schweren Unfall berichtet - eine Frau ist im Berufsverkehr versehentlich in entgegengesetzter Richtung auf die Autobahn aufgefahren - sie starb bei dem Unfall.

Jetzt komme ich spät aus dem Büro, fahre im Auto nach Hause - schon wieder zig Gedanken im Kopf - und da kommt die Erinnerung an die Unfallmeldung von heute morgen. Wie selbstverständlich ich doch so meinem Alltagstrott nachgehe - ob das die Frau heute morgen wohl auch getan hat? Unvorstellbar, mich in die Lage der Nahestehenden zu versetzen, deren Mutti, Frau oder Freundin von jetzt auf sofort nicht mehr da ist - nie mehr zurückkommen wird. Obwohl es doch selbstverständlich schien, daß sie von der Arbeit zurück kommt .... so wie immer eben.
Und was hätte die Frau wohl ihren Liebsten gesagt, wenn sie gewußt hätte, daß sie nicht wiederkommt.
Ich fühle mit.

Und mir wird mal wieder bewußt - es ist nichts selbstverständlich. Und wie wertvoll ist doch jeder Augenblick - denn er ist der einzige Moment, in dem ich sicher weiß, daß ich ihn erlebe. Was würde es mich kosten, denen, die ich sehr mag, dies auch öfter mal zu sagen...? Denn, nichts ist selbstverständlich.

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